FURBO Hundekamera -Test/Erfahrungsbericht
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Die Furbo Hundekamera verspricht eine intelligente Überwachung des geliebten Vierbeiners von unterwegs – denn mit ihr kann man seinen Hund nicht nur sehen, sondern auch mit ihm sprechen und sogar Leckerlis zuwerfen. Aber ist die Furbo Hundekamera wirklich ihr Geld wert? Ich habe sie getestet und berichte Ihnen hier, was ich von ihr halte!
Kleiner Disclaimer:
Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass mir die Furbo Hundekamera kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt wurde.
Ich habe jedoch keinerlei Vorgaben über den Inhalt und die Aussagen in diesem Artikel bekommen und kann somit völlig frei über meinw Erfahrungen mit der Furbo berichten.
Warum testen wir überhaupt eine Hundekamera?
Mit meiner kleinen Mischlingshündin Lotta habe ich eine kleine „Alarmanlage“ zuhause. Postboten oder ungewöhnliche Geräusche werden lauthals von ihr gemeldet und kommentiert. In den meisten Fällen beruhigt sich Lotta auch schnell wieder und wenn ich zu Hause bin, ist das Bellen auch kein Problem. Nicht immer kann ich Lotta aber mit zu Terminen oder Einladungen nehmen und so muss sie ab und an auch mal für ein paar Stunden alleine bleiben.
Das Alleine lassen fiel mir immer relativ schwer, da ich ja nicht wusste, ob die kleine Maus zu Hause anschlägt und sich vielleicht alleine nicht mehr beruhigen kann. Neben dem Stress den Lotta dabei hätte, sind natürlich auch die Nachbarn von ständigem Gebell wenig begeistert.
Aus diesem Grund wollte ich ein Tool, mit dem ich unterwegs sehen kann, wie es Lotta zu Hause geht. Bei meiner Recherche bin ich auf die Furbo Hundekamera* aufmerksam geworden – und als sich die Gelegenheit ergeben hat, musste ich nicht lange überlegen, ob ich die Hundekamera testen will.
Erste Eindrücke zur Furbo Hundekamera
Der erste Eindruck beim Öffnen des Pakets war durchweg positiv – sicher verpackt und schickes Design. Durch ihren schlichten und modernen Look ist die Furbo* auf den ersten Blick gar nicht als Hundekamera erkennbar, sondern ähnelt eher einem Deko-Objekt. Daher stört mich die Furbo auch nicht, wenn sie nicht in Benutzung ist – und so steht sie bei mir dauerhaft auf der Kommode. Kein lästiges Auf- und Abbauen mehr, bevor ich das Haus verlassen will.

Auch die Verarbeitung ist sehr hochwertig und ohne scharfe Kanten, an denen sich der Hund verletzen könnte. Durch ihr Gewicht (ca. 0,9 kg) und die breite Standfläche steht die Furbo sicher und fällt auch bei kleinen Erschütterungen nicht um.
Im Lieferumfang der Furbo Hundekamera sind – neben dem eigentlichen Gerät – ein ca. 2 Meter langes USB Kabel mit zwei verschiedenen Netzsteckern für die Stromversorgung und eine Kurzanleitung enthalten.
Für Versand, Verpackung, Design und Verarbeitung gibt es von mir im Test schon mal eine 1 mit Sternchen.
Einrichtung und Bedienung der Furbo
Nach dem Auspacken habe ich die Furbo* direkt eingerichtet. Und gleich vorab gesagt: das ist wirklich kinderleicht und ohne großes technisches Know-How möglich.
Nach dem Herunterladen der Furbo-App auf das Smartphone musste ich nur noch die Kamera an den Strom anschließen und das WLAN-Passwort eingeben – schon führt die App einfach und verständlich durch alle weiteren Installationsschritte. Insgesamt hat die Installation nicht mal fünf Minuten gedauert – ein großer Pluspunkt für die Furbo.
Obwohl die Hundekamera nur mit einer wirklich sehr überschaubaren Kurzanleitung geliefert wird, hatte ich keine Probleme, mich in der App zurechtzufinden. Dort wird wirklich Schritt für Schritt alles gut erklärt.
Die Bedienung und Einstellungen der Furbo Hundekamera* sind sehr intuitiv. Außerdem gibt es in der App selbst einen sehr ausführlichen FAQ/Hilfe-Bereich, der bei fast allen Fragen oder kleinen Problemen hilft. Zusätzlich gibt es anscheinend sogar die Möglichkeit in der App mit einem Service-Mitarbeiter zu chatten. Bisher habe ich den Support aber noch nie benötigt. Ich kann also nicht sagen, ob oder wie gut dieser Service funktioniert.
Funktionen der Furbo Hundekamera
Videoüberwachung
Gleich nach dem Aufbau habe ich die Furbo* direkt getestet. Obwohl ich hohe Erwartungen hatte, hat mich die sehr gute Kameraqualität doch überrascht. Mit einem solchem Bild hätte ich nicht gerechnet (siehe Bild).
Einzelne Details sind wirklich gut erkennbar und durch das Weitwinkelobjektiv wird fast der komplette Raum (ca. 12 m2) von der Hundekamera erfasst. So kann ich jederzeit genau sehen, wie es Lotta geht und würde auch Stressanzeichen, wie z.B. Hecheln, gut erkennen.
In den Einstellungen kann man übrigens zwischen drei Videoqualitäten (1080p Full-HD, 720p und 360p) wechseln, sodass auch bei niedriger Internet-Bandbreite keine Probleme entstehen.
Oft nutze ich die Hundekamera auch abends, wenn Lotta beispielsweise nicht mit zu einer Verabredung kommen kann.
Bei schlechtem Licht hat die Babyfon-App, die ich vor der Furbo ab und an benutzt habe, immer versagt. Entweder wurde das Bild sehr krisselig oder so dunkel, dass nichts mehr zu erkennen war.
Genau hier hat die Furbo eine große Stärke: auch im Dunkeln ist das Übertragungsbild durch den Nachtsichtmodus, wirklich sehr gut (siehe Bild)!
Der Bellalarm
Nun zu dem Punkt, der für mich und Lotta im Test am wichtigsten ist: der Bellalarm.
Die Furbo* verspricht sofort einen Alarm auf dem Handy auszulösen (per Push-Mitteilung), wenn der Hund bellt (über das eingebaute Mikrofon könnte ich dann sogar mit Lotta über die Hundekamera sprechen und sie beruhigen, falls das nötig wäre).
Wie ich am Anfang bereits erzählt habe, schlägt Lotta bei ungewohnten Geräuschen gerne mal an. Hier ist es für mich wichtig zu wissen, dass sie sich schnell wieder beruhigt und sich nicht in die Situation hineinsteigert.
Am Anfang war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob der Bellalarm auch wirklich funktioniert. Denn obwohl Lotta mehrmals längere Zeit alleine zu Hause war, habe ich keine Benachrichtigung auf mein Handy bekommen. Zwischendurch habe ich sie über die Kamerafunktion aber immer beobachten können und tatsächlich war Lotta scheinbar die ganze Zeit ruhig. Meine kleine Hündin ist alleine zu Hause wohl anständiger als ich dachte!
Um aber sicherzugehen, dass der Alarm auch wirklich funktioniert, habe ich das Bellen von Lotta zweimal provoziert – und siehe da: sofort habe ich auf mein Handy eine Benachrichtigung bekommen.
Für meinen Geschmack könnte der Bellalarm dennoch etwas sensibler sein. Außerdem würde ich mir eine Geräuschprotokollierung wünschen. Denn z.B. in Meetings stelle ich den Bell-Alarm vorübergehend aus, fände es aber toll, wenn ich im Nachhinein sehen könnte, ob Lotta gebellt hat oder nicht.
Die Leckerli-Funktion
Die wohl bekannteste Funktion der Furbo* ist die Leckerli-Wurf-Funktion. Die Furbo kann nämlich an der Oberseite mit Leckerli befüllt werden, die man dann über einen Button in der App auswerfen kann. So kann der Hund auch von unterwegs belohnt und positives Verhalten bestärkt werden. Eine Zusatzfunktion, die vor allem beim Training mit dem Hund wirklich sehr hilfreich sein kann.
Das Geräusch, das die Furbo beim Auswerfen der Leckerli macht, ist jedoch recht laut. Für die allermeisten Vierbeiner ist das wahrscheinlich gar kein Problem, bei ängstlicheren Vierbeinern würde ich aber auf jeden Fall dazu raten, die Hunde langsam an das Geräusch zu gewöhnen. Sie sollen die Kamera und das Geräusch ja positiv verknüpfen. Irgendwie kann sich Lotta aber leider nicht mit dem Geräusch anfreunden und wir nutzen die Funktion daher nicht wirklich.
Test-Fazit
Als Fazit kann ich sagen, dass ich von der Furbo Hundekamera* wirklich begeistert bin und nicht mehr auf sie verzichten möchte.
Als kleiner Kontrollfreak beruhigt es mich sehr, wenn ich auch unterwegs ein Auge auf Lotta haben kann – und dafür ist die Furbo perfekt. Zu sehen, dass sie die meiste Zeit entspannt in ihrem Körbchen liegt, lässt mich ruhiger werden und das wiederum überträgt sich positiv auf den Hund. Und im „Notfall“ kann ich immer eingreifen und Lotta, wenn nötig, sogar beruhigen. Angebot
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Letzte Aktualisierung am 29.09.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Zugegeben, die Furbo ist kein Schnäppchen. Der reguläre Verkaufspreis ist wirklich happig und schreckt ab. Sicherlich gibt es deutlich günstigere Alternativen (z.B. diverse Apps für Tablet und Handy).
Wer jedoch wert auf ein ansprechendes Design und eine sehr gute Kameraqualität – auch im Dunkeln – legt, ist mit der Furbo wirklich gut beraten. Die Leckerli-Funktion habe ich bisher auch bei keinem anderen Produkt gesehen.
Übrigens gibt es die Furbo z.B. bei Amazon* regelmäßig im Angebot. Manchmal kann man hier richtig viel Geld sparen.
Einen der größten Pluspunkte der Furbo finde ich übrigens, dass die Furbo App im Hintergrund laufen kann und dabei kaum Handyakku verbraucht. Das war bei der Babyfon-App, die ich davor ab und an verwendet habe, ganz anders. Hier war der Handyakku meist schon nach 2-3 Stunden Überwachung leer.
Ich habe euch abschließend nochmal Vor- und Nachteile zusammengefasst:
Pluspunkte
- Dezentes, aber dennoch stylisches Design
- Sehr schnelle Lieferung
- Einfache Installation und Bedienung
- Sehr gute Kameraqualität (1080p Full-HD Auflösung)
- 160° Weitwinkelobjektiv
- Nachtsichtmodus
- Bell-Alarm
- Gegensprechanlage (Sprechen und Hören)
- Leckerli-Wurf-Funktion
- Foto- und Videofunktion
- Kaum Akkuverbrauch am Handy, wenn die App im Hintergrund läuft
- Mehrere Handys mit einer Furbo verwendbar
- Technischer Support via Live-Chat
Minuspunkte
- Hoher Anschaffungspreis
- Lautes Geräusch bei Leckerli-Wurf: für ängstliche Hunde eher beunruhigend -> sorgfältige Eingewöhnung und Training sinnvoll
- Keine Geräuschprotokollierung
- Kein Akkubetrieb möglich
- Verbindung mit der App dauert manchmal relativ lange (ca. 10-20 Sekunden)
Falls ihr noch Fragen zur Furbo Hundekamera habt, schreibt mir gerne eine Email oder kontaktiert uns bei facebook (@fellomed) oder Instagram (@team_fellomed).
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Für Sie entstehen durch den Kauf über einen solchen Affiliate-Link natürlich keine zusätzlichen Kosten! Sie helfen uns jedoch bei der Finanzierung dieses Projekts – und sorgen dafür, dass unsere eigenen Tiere das ein oder andere Leckerli erhalten :). Danke!

Über Dr. med. vet. Stefanie Mallmann
Tierärztin und fellomed-Mitgründerin Dr. Mallmann hat bis 2014 an der LMU München Tiermedizin studiert. Auch sie hat ihre Doktorarbeit in der Dermatologie der Medizinischen Kleintierklinik München geschrieben, anschließend aber auch noch ein Jahr in der Onkologie gearbeitet. Neben unserer Freundschaft verbindet uns beide die Liebe zu Tieren, ein hoher Anspruch an die Qualiät unserer Arbeit und ein ausgeprägtes Helfersyndrom – und so haben wir 2018 unsere Leidenschaften zum Beruf gemacht und gemeinsam fellomed gegründet. Mittlerweile hat meine liebe Kollegin fellomed leider verlassen, dennoch wird sie immer ein Teil dieses Projektes bleiben!